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Wie jedes andere Bauwerk auf der Kulturinsel haben natürlich auch die Vögelbaumhütten ihre Wurzeln in der Kultur des alten Volkes von Turisede. Seinerzeit war es Brauch, dass Paare jeden Alters in diese 2,5 Meter hoch gebauten Hütten stiegen zum Zwecke des Studiums der Vögelei (das ist der turisedische Begriff für die Wissenschaft von den Vögeln). Die Vögelei stand bei den Turisedern in so hohem Ansehen, dass es regelrechte Wartelisten für die Benutzung der Vögelbaumhütten gab. Die Flugkünste, Paarungsrituale und sonstigen Verhaltensweisen bei Vögeln zu beobachten bzw. deren Bestand durch stimulierende Gesänge zu erhöhen, war ein beliebter Brauch vor allem zu Hochzeiten, großen Festen und nach Versammlungen im Krönum. Wie wir aus alten Quellen wissen stand die Vögelei bei den Turisedern besonders in lauen Sommernächten hoch im Kurs. Und wenn es doch die Nachtigall und nicht die Lerche war, die ihren Ruf hören ließ, dann war noch lange Zeit, diese besonders schöne Wissenschaft zu treiben … äh … Habe ich grade treiben gesagt? Ich meinte auch treiben.
Die Vögelbaumhütten sind mit Matratzen ausgestattet. Schlafsäcke müssen mitgebracht werden.